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Bilder des Tages
Höhenflüge und Bruchlandungen
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Der fünfte Tag der Leichtathletik-WM steht an und wird von den Vorläufen der Männer über 400 m eingeläutet. Zuschaueransturm? Fehlanzeige.
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Die Sprinter sind auf der "Stadionrunde" so schnell, dass die Fotografen kaum hinterherkommen.
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Während auf der Bahn fleißig gelaufen wird, betritt eine deutsche Medaillenhoffnung die Arena: Hochsprung-Ass Mateusz Przybylko.
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Der Europameister von Berlin will nun auch der Weltspitze sein Können beweisen, ...
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... legt aber in der Qualifikation eine Bruchlandung hin.
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Schon beim Einstieg scheitert er zweimal an 2,17 m und reißt letztlich dreimal die Latte bei 2,22 m. Das Finale wird ohne ihn stattfinden.
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Vom Finale träumen auch die Frauen über 400 m Hürden. Doch erstmal stehen die Vorläufe und am Mittwoch die Vorläufe an.
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Mit dabei ist auch die deutsche Überraschungsmeisterin Carolina Krafzik. Schon die WM-Teilnahme ist ein Erfolg, doch die 24-Jährige qualifiziert sich sogar für die Halbfinals.
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Ebenfalls allen Grund zum Jubeln hat Amalie Iuel. Die Norwegerin läuft 54,72 Sek., bleibt damit erstmals unter 55 Sek. und verbessert den von ihr aufgestellten nationalen Rekord.
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Derweil macht sich der polnische Hammerwerfer Pawel Fajdek auf, seinen vierten WM-Titel in Folge zu holen. Mit 79,24 m in der Qualifikation hat er die beste Weite im Teilnehmerfeld.
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Auch der Norweger Eivind Henriksen beweist eindrucksvoll, wie man es richtig macht.
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Kein normales Rennen: Beim Lauf der Männer über 3.000 m Hindernis ist die Balance zwischen Ausdauer und technisch sauberer Überwindung der Hindernisse elementar.
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Zak Seddon (r.) aus Großbritannien hat in seinem Vorlauf alles gegeben und qaulifiziert sich hauchdünn für den Endlauf.
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Stars zum Anfassen: Ein junger Fan hat auf der Tribüne den neuen schwedischen Diskus-Weltmeister Daniel Stahl entdeckt und nutzt den Moment für einen Schnappschuss.
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Unterdessen versucht Lisa-Marie Kwayie (l.) im Halbfinale über 200 m, mit der Elite um Dina Asher-Smith (M.) mitzuhalten. Doch die Neuköllnerin ...
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... sowie ihre DLV-Kolleginen Tatjana Pinto (im Bild) und Jessica-Bianca Wessolly scheitern jeweils.
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Die Stabhochspringer begleitet der Gedanke des Scheiterns die Athleten mindestens endlose fünf Meter nach unten.
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So ergeht es auch den beiden deutschen Vertretern Raphael Holzdeppe ...
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... und Bo Kanda Lita Baehre, die nicht über 5,70 m hinauskommen. Lita Baehre landet letztlich auf einem guten vierten Platz.
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Die Entscheidung geht nur über "Wunderkind" Armand Duplantis aus Schweden.
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Der Europameister von Berlin strotzt schon mit 19 Jahren vor Selbstvertrauen, ...
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... zeigt, dass er bereit für den WM-Titel ist ...
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... und jubelt bereits ausgiebig in der Luft.
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Der amtierende Weltmeister Sam Kendricks aus den USA hält jedoch Schritt, bleibt am Schweden dran und verbucht letztlich weniger Fehlversuche. Damit verteidigt er Gold.
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Doch nicht nur sportlich liefern die Kontrahenten einen fantastischen Auftritt ab. Der unterlegene Duplantis gratuliert Kendricks sofort ...
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... und beweist eindrucksvoll den ausgeprägten Sportsgeist in der Leichtathletik.
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Am Ende zeigen die beiden mit Bronzegewinner Piotr Lisek aus Polen eine weitere Flugshow.
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Die nächste Titelentscheidung fällt bei den Frauen im Speerwurf: Nach Silber 2015 und Bronze 2017 soll es für die Chinesin Huihui Lyu endlich Gold werden, doch ihre Landsfrau Shiying Liu liegt bis zum letzten Durchgang vorne.
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Dann schwingt sich Kelsey-Lee Barber aus Australien - auf Rang vier liegend - ein letztes Mal auf und schleudert den Speer 66,56 m weit.
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Die gebürtige Südafrikanerin verweist die Konkurrenz auf die Plätze und kann ihr Glück kaum fassen.
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Europameisterin Christin Hussong war mit hohen Erwartungen angereist, landet nach Barbers Meisterstück am Ende auf dem undankbaren vierten Rang.
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Für den Abschluss des Tages sorgt Noah Lyles aus den USA, der mit einer eindrucksvollen Vorstellung zu Gold sprintet und den Vorsprung der USA im Medaillenspiegel weiter ausbaut.
Stand: 01.10.19 23:41 Uhr