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Bilder des Tages
Schlusstag in Doha: Weite und auch ungewollte Sprünge
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Der zehnte und damit abschließende Tag der Leichtathletik-WM in Doha steht an und wird durch die Halbfinals der Frauen über 100 m Hürden eingeläutet.
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Damit ist auch Cindy Roleder (r.) mitten im Geschehen. Nach Silber 2015 peilt sie wieder eine Medaille an, läuft nach Schwierigkeiten an der ersten Hürde aber der Konkurrenz hinterher und scheidet aus.
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Belgiens Anne Zagre (unten) kommt in ihrem Lauf vor dem Ende ins Straucheln und rettet sich mit einem ungewollten Hechtsprung über die Ziellinie. Sie wird letztlich aber disqualifiziert.
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Anschließend sind die Männer im Finale über 5.000 m am Start. Im Fokus steht wieder einmal Jakob Ingebrigtsen aus Norwegen (3.v.l.), der über 5.000 m noch eine Medaille verpasst hatte.
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Es wird wieder nichts mit dem WM-Edelmetall, am Ende lacht ein Anderer: Timothy Cheruiyot aus Kenia kommt als Erster ins Ziel ...
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... und wird vom Zweitplatzierten Taoufik Makhloufi aus Algerien im Anschluss beglückwünscht.
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Der 19-jährige Doppel-Europameister (1.500 und 5.000 m) Ingebrigtsen wird Vierter und muss erneut ohne Medaillengewinn den Gang an der Presse vorbei hinter sich bringen.
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Im Innenbereich des Stadions starten die Speerwerfer mit dem Finale. Wie es aussehen sollte, zeigt hier Keshorn Walcott aus Trinidad & Tobago.
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Mit nur einem Versuch hatte sich Johannes Vetter qualifiziert. Doch nun bleibt er mit 85,37 m unter seinen Möglichkeiten ...
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... und auch DLV-Kollege Julian Weber mit etwa 81,26 m bleibt unter den Erwartungen.
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Der 21-jährige Anderson Peters aus Grenada gewinnt letztlich überraschend Gold.
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Am Ende darf sich Kraftpaket Vetter aber über Bronze freuen.
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Glück im Unglück: Magnus Kirt aus Estland verletzt sich beim fünften Versuch an der Schulter und muss den letzten Wurf auslassen. Doch der Weltjahresbeste gewinnt Dank seines guten zweiten Versuchs Silber.
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Währenddessen geht es wieder auf der Laufbahn rund: Das Finale der Männer über 10.000 m steht an.
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Joshua Cheptegei aus Uganda bringt die 25 Runden in 26:48,36 Min (Weltjahresbestzeit) als Schnellster zu Ende und ist damit der erste Weltmeister seit 36 Jahren über die Distanz, der nicht aus Kenia, Äthiopien und Großbritannien kommt.
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Die nächste Entscheidung steht an: Es geht für die acht Finalteilnehmerinnen über 100 m inklusive zehn Hürden. Nia Ali (r.) erweist sich als Beste.
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Die Sprinterin aus den USA gewinnt nach 12,34 Sekunden und schreit anschließend ihre Freude heraus.
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Allein im Hürdenwald: Megan Tapper aus Jamaika hat schon bei der ersten Hürde Probleme und bricht vor der fünften ab.
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Zeitgleich wird abgehoben: Nastassia Mirontschyk-Iwanowa aus Weißrussland und Co. treten im Weitsprung-Finale der Frauen an.
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Damit greift auch Malaika Mihambo nach Gold. Die Europameisterin springt im ersten Versuch deutlich zu früh ab und verschenkt zig Zentimeter. Der zweite ist ungültig. Bei einem weiteren Fehlversuch droht das Ausscheiden.
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Doch im dritten Versuch fliegt sie spektakuläre 7,30 m weit und platziert sich mit einer persönlichen Bestleistung in den Top 10 der weitesten Sprünge.
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Die 25-Jährige deklassiert die Konkurrenz mit 38 Zentimetern Vorsprung und gewinnt hochverdient Gold.
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Bei den anschließenden und die WM damit abschließenden 4x400-m-Staffeln geht Gold nur über die USA. Die Frauen mit Starterin Phyllis Francis ...
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... und Schlussläuferin Wadeline Jonathas lassen der Konkurrenz keine Chance und gewinnen in 3:18,92 Minuten (Weltjahresbestleistung) Gold mit drei Sekunden Vorsprung auf die zweite Staffel.
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Die kommt sensationell aus Polen: Das Quartett läuft Landesrekord und kann sein Glück im Anschluss kaum fassen.
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Beim Pendant der Männer bietet sich ein ähnliches Bild: Der letzte Stabwechsel von Wilbert London (r.) auf Rai Benjamin stärkt die Führung der US-Boys, ...
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... die mit 2:56,69 Minuten (Weltjahresbestleistung) Gold gewinnen und nach Silber 2017 wieder zeigen, wer die Nummer eins ist.
Stand: 06.10.19 23:26 Uhr