Doping-Geschichte
Doping in der Antike, Mittelalter und Frühen Neuzeit

Antiker Diskuswerfer
Doping ist kein Phänomen der Moderne. Ganz im Gegenteil: Dopen hat Tradition - jahrtausendelang. Schon die Athleten in der Antike griffen zu leistungssteigernden Mitteln von Stierhoden und Stierblut über Alkohol bis hin zur Alraunwurzel (Atropin). Die Berserker der nordischen Mythologie sollen aus dem Pilz Amanita Muscaria (Fliegenpilz) die Droge Bufotenin gewonnen haben, die angeblich die Steigerung der Kampfkraft um ein Vielfaches bewirkte. Die Ägypter, Griechen und Römer bauten Mohn an und verwendeten Opium. Den Chinesen war Cannabis vertraut. Während die Mittel und Methoden über die Jahre variierten, blieb das Ziel des Dopens stets gleich: künstliche und den Regeln des Fairplay widersprechende Steigerung der Leistung für den Wettkampf.
- Teil 1: Antike: Berauscht in den Kampf
- Teil 2: Mittelalter: Inkas bevorzugen Koka
- Teil 3: Frühe Neuzeit: Stimulans aus der Kakteenwurzel
Stand: 17.08.15 08:00 Uhr