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Geschichte
Die WM-Geschichte in Bildern
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Die US-Staffel um Sprintstar Carl Lewis (2.v.l.) hat Grund zur Freude: 37,86 Sek. bedeuten 1983 WM-Gold und Weltrekord über 4x100 m. Carl Lewis siegt in Helsinki auch im Weitsprung und über 100 m.
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Willi Wülbeck gewinnt 1983 den WM-Titel über 800 m und stellt den nach wie vor gültigen deutschen Rekord (1:43,65 Min.) auf.
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Der kanadische Sprinter Ben Johnson stellt während der WM in Rom 1987 einen vermeintlichen "Jahrhundert-Weltrekord" auf - seine 9,83 Sek. über 100 m werden 1990 wegen seines Dopingbefundes bei den Olympischen Spielen 1988 aus den Annalen gestrichen.
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...und Harald Schmid (GER) hat nur knapp das Nachsehen. Zwei Hundertstelsekunden Rückstand auf Sieger Ed Moses sichern ihm "nur" Bronze.
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Mike Powell (USA) gelingt bei der WM 1991 in Tokio ein wahres Meisterstück: Mit seinem Satz auf 8,95 m stellt er den heute noch gültigen Weitsprung-Weltrekord auf und holt sich Gold.
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Carl Lewis (l.) muss sich - trotz der besten Weitsprungserie aller Zeiten (vier Sprünge zwischen 8,83 und 8,91 m) - mit Silber zufriedengeben.
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Die deutsche Hochspringerin Heike Henkel kündigt mit ihrem WM-Sieg in Tokio 1991 schon den größten Erfolg ihrer Karriere an - 1992 in Barcelona holt sie Olympia-Gold.
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Der kubanische Hochsprung-Weltrekordhalter (2,45 m) Javier Sotomayor gewinnt 1993 seinen ersten von zwei WM-Titeln.
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Schauplatz der 5. Leichtathletik-Weltmeisterschaften war das Ullevi-Stadion in der schwedischen Hafenstadt Göteborg.
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Abends, während der Eröffnungsfeier für die WM 1997 in Athen, ist das Olympiastadion gut gefüllt ...
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... doch die Geher beweisen ihr Können tagsüber nur vor einer Geisterkulisse.
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Ingo Schultz feiert bei der ersten Leichtathletik-WM des neuen Jahrtausends in Edmonton seinen größten Erfolg: Silber über 400 m.
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In Edmonton zum fünften Mal Weltmeister nach 1991, 1993, 1995, 1997: Diskuswerfer Lars Riedel.
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Das deutsche Sprintstaffel-Quartett (Gabi und Birgit Rockmeier, Marion Wagner, Melanie Paschke v.l.n.r.) holt 2001 zunächst Silber hinter den USA und bekommt im Nachhinein den Titel zugesprochen, da US-Sprinterin Kelli White 2003 gedopt erwischt wird.
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Die Leichtathletik-WM 2003 in Paris ist von Doping-Skandalen geprägt. Auch die US-Sprintstars Tim Montgomery und Marion Jones sind beteiligt - wie sich später herausstellt.
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Beim 100-m-Viertelfinale in Paris kommt es zu einem weiteren Eklat: US-Boy Jon Drummond weigert sich die Bahn zu verlassen, nachdem er wegen Fehlstarts disqualifizert wurde.
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Diskuswerferin Franka Dietzsch besiegt 2005 in Helsinki die russische Top-Favoritin Natalja Sadowa und holt sich überraschend ihren zweiten WM-Titel nach Sevilla 1999.
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Auch Speerwerferin Christina Obergföll gelingt eine Sensation: Mit neuem Europarekord gewinnt sie 2005 WM-Silber vor ihrer Mannschaftskollegin Steffi Nerius.
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Gold, mit dem man nicht unbedingt rechnen konnte: Betty Heidler, Weltmeisterin 2007 im Hammerwurf.
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Steffi Nerius schreibt das zweite deutsche Gold-Märchen. Bei ihrer letzten WM krönt die sympathische Leverkusenerin ihre Speerwurfkarriere mit dem Titel.
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In Daegu 2011 gehen weniger Athleten als in Berlin an den Start. Wieder dabei ist Stabhochsprung-Star Jelena Issinbajewa, die sich allerdings mit Platz sechs begnügen muss.
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Für die Aufreger sorgt erneut Superstar Usain Bolt. Über 100 m scheitert der Weltrekordler spektakulär mit einem Fehlstart. Seinen 200-m-Titel verteidigt der Jamaikaner allerdings souverän, ...
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... ehe er zum Abschluss mit der 4x100-m-Staffel in Weltrekordzeit von 37,04 Sekunden Gold holt.
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Allyson Felix läuft in Südkorea in die Leichtathletik-Geschichtsbücher. Mit Gold (4x100 m), Silber (400 m) und Bronze (200 m) schraubt die US-Sprinterin ihr WM-Medaillenkonto auf zehn.
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Damit zieht sie mit dem legendären Carl Lewis gleich und liegt zusammen mit ihrem Landsmann und Usain Bolt in der "ewigen WM-Bestenliste" hinter Merlene Ottey (Jamaika/14) auf Rang zwei.
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Das deutsche Gesicht der WM in Daegu: Der 21 Jahre alte David Storl gewinnt sensationell Gold im Kugelstoßen.
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Sein WG-Partner im Athletendorf, Speerwerfer Matthias de Zordo, will da nicht nachstehen und kürt sich ebenfalls zum Weltmeister.
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Das dritte deutsche Gold gewinnt Robert Harting, der seinen Diskus-Titel von Berlin 2009 verteidigt. Ein Gold mehr als bei der Heim-WM, aber mit sieben Mal Edelmetall insgesamt zwei Medaillen weniger: So lautet die deutsche Bilanz von Daegu.
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Nach vollen Stadien und toller Stimmung bei früheren Weltmeisterschaften, kommt bei den Wettkämpfen 2013 in Moskau keine wirkliche WM-Stimmung auf. Im Luschniki-Stadion bleiben vor allem bei den Vormittags-Sessions etliche Plätze leer.
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Für Begeisterungsstürme sorgt aber die russische Stabhochspringerin Jelena Issinbajewa. Die Nationalheldin fliegt wie zu besten Zeiten und holt sich ihre dritte WM-Goldmedaille.
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Auch der kenianische Hindernisläufer Ezekiel Kemboi ist eine lebende Legende seines Sports. In Moskau setzt der zweifache Olympiasieger seine erfolgreiche WM-Karrierre fort: Kemboi holt die dritte Goldmedaille in Folge.
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Gleiches gilt für Robert Harting. Der Diskuswerfer erweist sich einmal mehr als Medaillen-Garant für die deutschen Leichtathleten und macht seinen Gold-Hattrick bei Weltmeisterschaften perfekt - da darf das obligatorische Zerreißen des T-Shirts nicht fehlen.
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Auch Raphael Holzdeppe (l.) kürt sich nach zwei Bronzemedaillen bei der EM und Olympia zum Weltmeister. Der Stabhochspringer ist der erste deutsche Weltmeister seiner Zunft überhaupt. In Björn Otto (r., Bronze) landet ein zweiter DSV-Athlet auf dem Treppchen.
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Höchst dramatisch verläuft die Titelverteidigung von Kugelstoßer David Storl (r.). Erst der "Fotobeweis" eines anwesenden Fotografen sorgt dafür, dass der beste Versuch des Chemnitzers für gültig erklärt wird.
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Dramatisch ist auch das Aus von Allyson Felix im Finale über 200 Meter. Die US-Amerikanerin muss verletzt aufgeben, verpasst ihre neunte Goldmedaille und damit den alleinigen Rekord.
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Am Schlusstag in Moskau erfüllt sich der Traum von Speerwerferin Christina Obergföll: Einmal ganz oben auf dem Treppchen stehen bei einem internationalen Großereignis. Der Triumph ist der größte Erfolg ihrer Karriere.
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Über 100, 200 und 4x100 m gewinnt Usain Bolt jeweils Gold und heimst seine WM-Medaillen acht bis zehn ein. Er ist damit der erfolgreichste WM-Teilnehmer aller Zeiten - mit einem Silber mehr als Carl Lewis.
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Auch zwei Jahre später in Peking holt Bolt das Triple.
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Aus deutscher Sicht verblüfft vor allem Cindy Roleder mit Silber über 100 m Hürden.